Geschichte
Die Geschichte der Stiftung für psychosomatische, ganzheitliche Medizin Rheinfelden ist historisch eng mit der Entstehung und der Entwicklung der Klinik Schützen in Rheinfelden verknüpft.
Heute – fast 40 Jahre nach ihrer Gründung im Jahr 1985 - besitzt die Stiftung 100% des Aktienkapitals der Schützen Rheinfelden Holding AG, der Muttergesellschaft des Schützen mit Betrieb und Immobiliengesellschaft, einer in der Schweiz führenden Privatklinik für Psychosomatik, Psychiatrie und Psychotherapie und einem einzigarten „Klinik im Hotel-Konzept". Die Unternehmung beschäftigt über 400 Mitarbeitende. Die Gründer und die führenden Kräfte der Klinik Schützen dachten immer schon auch ans Gemeinwohl. Aus den Geschäftsergebnissen werden regelmässig Mittel für die Weiterentwicklung der ganzheitlichen Medizin, im Sinne einer umfassenden Behandlungsweise, welche psychische, somatische und soziale Faktoren in einem Krankheitsbild berücksichtigen, für Not leidende Patientinnen und Patienten, die aufgrund psychosomatischer Leiden von bestehenden Institutionen nicht ausreichend betreut werden können sowie für Soziales Engagement zu Gunsten von den Schwächeren unserer Gesellschaft zur Verfügung gestellt.
Die Aktienmehrheit und somit die Kontrolle über den Schützen lag seit jeher bei den Gründern und Initianten der Unternehmung, von denen die meisten aktiv in der Firma mitarbeiteten, und wurde später an die nachfolgenden Führungspersonen im Management weitergegeben. Selbstbestimmung ist ein wichtiger Wert. Bei der Bewältigung der grossen finanziellen Herausforderungen, die sich dem Schützen immer wieder stellten, konnte man auf die Unterstützung von Freunden und Bekannten, von Gleichgesinnten und von Unternehmern und Interessierten aus der Umgebung des Schützens zählen, die sich im Aktionariat der Schützen Rheinfelden AG und der Schützen Rheinfelden Immobilien AG engagierten.
Im Rahmen der Nachfolgeregelung haben sich die Aktionäre der Schützen Rheinfelden
Holding AG, Albi Wuhrmann, Dr. Samuel Rom, Dr. med. Hanspeter Flury und Dr. Matthys Dolder im Jahre 2017 entschieden, den Schützen in den Besitz der gemeinnützigen Stiftung für psychosomatische, ganzheitliche Medizin Rheinfelden zu überführen. Dabei wurden sie von der ebenfalls gemeinnützigen Stiftung Metsi aus Basel unterstützt. Die Stiftung Metsi unterstützt Aktivitäten, welche der Vielfalt, der Offenheit und die Entwicklung sowohl der einzelnen Menschen als auch der Gemeinschaft fördern. Die Unterstützungen erfolgen in vielen Bereichen der Gesellschaft, so auch im Gesundheitswesen.
Die Stiftung für psychosomatische, ganzheitliche Medizin wurde gegründet und geführt von Persönlichkeiten, die sich lange und erfolgreich für die im Leitbild aufgeführten Ziele und Werte eingesetzt hatten, mit persönlichem Einsatz und Enthusiasmus, Engagement für Menschen, der Fähigkeit zu überzeugen und zu begeistern sowie der Bereitschaft und dem Bestreben, andere einzubeziehen und mitwirken zu lassen. Innovationsfreude, Mut, verantwortungsbewusste Risikobereitschaft, Qualitätsstreben, Freude an Begegnung und an konstruktiver Auseinandersetzung trieben sie an. Selbstbestimmung und die Selbständigkeit eines Unternehmens betrachteten sie als wichtig, um dessen Philosophie konsequent leben und umsetzen zu können; sie setzten sich aber stets ein für lokale, überregionale und nationale Vernetzung und Kooperation. Bei aller ganzheitlichen Ausrichtung kam in ihrem Wirken stets auch einem nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg ein zentraler Stellenwert zu, nicht aber die Maximierung von Gewinn, weder für Unternehmen noch für Einzelne. Wirtschaftlicher Erfolg sicherte nicht nur Fortbestand, Wachstum und Entwicklung der eigenen Unternehmen, sondern erlaubte es auch, Menschen, Betriebe und Kooperationen mit ähnlicher Ausrichtung zu unterstützen und zu fördern und schliesslich die Stiftung für psychosomatische und ganzheitliche Medizin zu gründen und mit den notwendigen Mitteln auszustatten.
Diese Ausrichtung und Werte betrachteten die Gründer als die Leitsterne der Stiftung, die auch in Zukunft wegweisend sein sollten.